Vom Quereinsteiger zum Hotel des Jahres
Unsere Familie und das Castel verbindet eine lange, gemeinsame Geschichte, die 1986 ihren Anfang nahm. Damals war es ein im Trend der 80er ausgestattetes 4*S-Hotel mit Squashhalle, Tennisplatz, Kickerraum, Kegelbahn und guter, aber nicht herausragender Küche. Unser Küchenchef Gerhard Wieser befand sich noch in der Ausbildung, der Begriff „Wellness“ war noch nicht in aller Munde – und wir waren nicht Gastgeber, sondern Gäste. Und zwar begeisterte Gäste, die, bezaubert vom freiem Blick ins Tal und hoch zu den Dreitausendern, noch viele wunderschöne Familienurlaube in diesem Haus mit der einmaligen Lage verbringen sollten, ehe sich Evelyn Dobitsch anlässlich ihres 50. Geburtstages im April 2001 ein Lebenstraum erfüllte und die Leitung des Hotels übernahm.
Ihre Leidenschaft des Gastgebens, des Gutes-Tuns, des Freude-Schenkens war von Anfang an ein starker, wichtiger Antrieb – für den erfolgreichen Weg zum perfekten Gastgeber braucht es aber noch viel mehr. Zum Glück standen und stehen ihr enge Vertraute und engagierte Mitarbeiter zur Seite. Gerhard Wieser, Simon Oberhofer, Matthias Brunner und Kristina Ciapaite waren bereits in unseren Anfangsjahren fester Bestandteil des Castel-Teams und sind auch heute noch wichtige Stützen unseres täglichen Engagements für die Gäste. Seit 2008 vervollständigen auch Sohn Daniel und Schwiegertochter Maria den Familienbetrieb und mit Direktorin Iris Pelizzoni hat die Familie eine verlässliche und enge Vertraute an ihrer Seite.
Nun liegen fast zwei Jahrzehnte als Gastgeber hinter uns, in denen wir aus einem sehr guten Hotel Stück für Stück unsere Vision eines Traumhotels mit perfektem Service, herausragender Küche und großzügigem Ambiente verwirklicht haben. Statt zusätzlichen Zimmer zu schaffen haben wir getreu dem Motto „Klasse statt Masse“ bei der Gestaltung lieber darauf geachtet, dass unsere Gäste die traumhafte Aussicht von jedem Raum und jeder Terrasse aus genießen können.
Dankbar für jede Anregung, haben wir während der Wintermonate die jeweils vergangene Saison Revue passieren lassen und überlegt, wie wir im folgenden Jahr unseren Service ausbauen und unsere Gäste noch besser umsorgen können. Eine große Rolle dabei spielen die Ideen unserer Mitarbeiter, deren Vorhaben wir gerne mittragen und unterstützen. So wurde zum Beispiel aus Gerhard Wiesers Vision eines der heute besten Restaurants im Alpenraum – die Trenkerstube.
Mit Stolz blicken wir auf den zurückgelegten Weg, sind dankbar für das, was wir bis heute erschaffen haben und ziehen daraus klare Vorstellungen für die Zukunft: Das Castel***** als Refugium der Ruhe und Gastlichkeit für anspruchsvolle Menschen zu bewahren, mit professionellem Service und familiärer Atmosphäre und nicht zuletzt herausragender Küche.
Mit freudiger Erwartung blicken wir auf die 20. Saison im Castel, die wir (noch) nicht feiern, aber zu einer Ausgewöhnlichen werden lassen wollen. Wir freuen uns, wenn Sie mit dabei sind.